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GIFTIGE LEBENSMITTEL FÜR HUNDE

28. Oktober 2022

GIFTIGE LEBENSMITTEL FÜR HUNDE

Weil es immer wieder gefragt wird… im Folgenden findest du hier eine Übersicht über für deinen Hund giftige Lebensmittel. Diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit! 

LEBENSMITTEL, DIE DEIN HUND NICHT FRESSEN SOLLTE

Im Zweifelsfalle rate ich dazu, einfach bei Google das fragliche Lebensmittel und dazu “Hund giftig” einzugeben. Dann hat man schnell eine Antwort. 

Die verspeiste Menge spielt bei den meisten Lebensmitteln ebenso eine Rolle, wie das in Relation stehende Körpergewicht des Hundes. Am Beispiel des Klassikers Schokolade bedeutet das: Eine halbe Tafel Bitterschokolade wird für einen 3 Kilo-Chihuahua problematisch, ein Kinderriegel für einen Labrador eher weniger (und trotzdem würde ich ihm keinen geben!).

Hier also die Lebensmittel, die für Hunde tabu sein sollten! Ich teile sie der Übersichtlichkeit halber in “Giftig” und “besonders giftig” ein, damit keiner in kopflose Panik verfällt, wenn der Hund mal ne Weintraube klaut.

Besonders giftig:

  • Avocados (das enthaltene Persin wirkt sich stark negativ auf das Herz-Kreislaufsystem aus)
  • Schokolade (das enthaltene Theobromin ist für Hunde giftig, je bitterer die Schokolade ist, desto giftiger)
  • Birkenzucker/Xylitol (der Zuckerersatz ist bereits in Kleinstmengen lebensgefährlich! Xylitol ist unter anderem in Globuli, Backmischungen, Tafelsüße, zuckerfreien Kaugummis enthalten)
  • Macadamia-Nüsse und Mandeln (das enthaltene Amygdalin schränkt bei Hunden die Zellfunktion ein)
  • ROHES Schweinefleisch (das Aujeszky-Virus wird durch rohes Schweinefleisch übertragen und ist für Hunde in fast allen Fällen tödlich, es ist nicht behandelbar! Wohlgemerkt besteht die Gefahr nur bei rohen Schweinefleisch. Vor allem Jagdhunde sollten besonders geschützt und nicht an tote oder verletzte Wildschweine gelassen werden)

Giftig: 

  • Knoblauch, Zwiebeln (schwefelhaltige Verbindungen können die Nieren übermäßig belasten und zu Anämie führen)
  • Weintrauben, Rosinen (es ist bisher unklar, warum Hunde durch Trauben Vergiftungserscheinungen bekommen, im Verdacht steht die Weinsäure)
  • Steinobst (die Kerne enthalten Blausäure, das Fruchtfleisch ist okay)
  • Alkohol, Koffein, Nikotin (sollte klar sein, dass das nicht in den Hund gehört)

VERGIFTUNGSERSCHEINUNGEN BEIM HUND

Vergiftungserscheinungen äußern sich in der Regel durch:

  • plötzlicher Durchfall, Erbrechen
  • Krämpfe, Zittern
  • Fieber
  • übermäßiges Speicheln

Hat dein Hund etwas Giftiges gefressen und zeigt Symptome, solltest du sofort einen Tierarzt aufsuchen. Bitte unternimm keine Selbstexperimente mit Kohle, Abführmitteln oder Sauerkraut (hilft eh nur bei verschluckten Fremdkörpern)! Die gefährlichen Stoffe sind viel zu schnell im Blut und dann kann nur noch eine professionelle Stabilisierung und Betreuung in einer Praxis deinem Hund helfen.

Also…gebt euren Hunden keinen Mist 

Viele Grüße

Mandy